Ich glaube, egal wie sehr man sich vielleicht gegen die alljährlichen Vorsätze sträubt, dass fast jeder irgendetwas im Kopf hat, dass er im nächsten Jahr beginnen oder beenden, ausprobieren oder besser machen will.
Auch wenn nicht jeder eine Vorsatzliste daraus bastelt, man ist ja immer bemüht voran zu kommen – egal auf welche Art & Weise und egal um welchen Bereich des Lebens es sich handelt.
Ich habe mir sonst keine klaren Ziele gesetzt, dieses Jahr möchte ich das aber definitiv anders angehen – ich werde meine Vorsätze mit euch teilen und dann immer mal wieder prüfen, was davon ich umsetzen konnte, oder woran ich noch arbeiten muss.
1. Haushaltsplan erstellen
Ich ärgere mich oft darüber, wenn ich mal wieder nicht mit der Hausarbeit hinterher gekommen bin und dann vielleicht Besuch kommt und ich in absoluter Eile versuche, die ganze Wohnung noch blitzblank zu putzen.
Für 2016 habe ich mir also vorgenommen mir einen Haushaltsplan zu entwickeln, der für mich umsetzbar ist und der mich dann hoffentlich entlasten wird.
2. mindestens 3 mal die Woche Sport
In den letzten Wochen habe ich den Sport etwas vernachlässigt und ich habe bemerkt, dass mir wirklich etwas fehlt. Meine neuen Arbeitszeiten haben mir jedoch ziemlich zugesetzt, sodass die Eingewöhnungsphase wirklich notwendig war und das auch okay so ist.
Für das neue Jahr steht der Plan allerdings, dass ich 2mal die Woche eine kurze Trainingseinheit einlege (ca. 40 Minuten) und einmal möchte ich richtig intensic Sport machen, ich liebäugle noch immer mit einem Yogakurs, aber da muss ich mich wohl noch einmal belesen.
3. gesünder ernähren
Auch wenn die Weihnachtszeit nicht grade prädestiniert dafür ist, sich das Naschen abzugewöhnen, habe ich genau damit bereits im Dezember begonnen.
Ich möchte sowohl den Süßigkeitenkonsum reduzieren, als auch darauf achten, noch mehr frisch zu kochen und noch mehr kulinarische Vielfalt in mein 2016 zu bringen – mit Gewichtsproblemen hat das alles übrigens nichts zu tun, einfach nur mit meiner Überzeugung, dass man ist, was man isst.
4. nicht so viel Zeit vertrödeln mit unwichtigen Dingen
Wisst ihr wer Meister der Prokrastination ist? Richtig – ICH. Ich schaffe es mühelos bis 15 Uhr nichts Sinnvolles getan zu haben, obwohl ich schon gegen 7 Uhr aufgestanden bin.
Also ist mein Vorsatz für 2016 auf jeden Fall, meine Zeit besser zu nutzen, vielleicht ein wenig mehr zu lesen, ungeliebte Aufgaben einfach gleich zu erledigen, anstatt sie auf die lange Bank zu schieben und definitiv wieder organisierter zu werden.
5. sich nicht über die Fehler und Unfreundlichkeiten anderer ärgern
Ich nehme mir viele Dinge sehr zu Herzen, auch wenn sie gar nicht meine Schuld sind, oder ich weiß, dass mein Gegenüber vielleicht einfach nur einen schlechten Tag hatte und ich nur kurz der Blitzableiter war.
Im Kopf weiß ich sowas natürlich und kopfmäßig kann ich auch oft schnell einen Haken drunter setzen, aber Bauchweh habe ich dennoch so manches Mal.
Daher der Vorsatz für die nächsten 12 Monate – ein bisschen selbstbewusster mit unangenehmen Situationen umgehen, sowas ein bisschen besser an mir abprallen lassen und dafür sorgen, dass ich sowas vor dem zu Bett gehen sowohl im Kopf als auch im Herzen abgehakt habe.
6. sich mehr trauen
Nicht nur was andere Menschen angeht möchte ich mehr Selbstbewusstsein aufbauen, auch was meine persönlichen Fähigkeiten angeht, bin ich oft viel zu unsicher und müsste es vermutlich gar nicht sein. Oft zweifle ich zu sehr an dem, was ich eindeutig kann, teilweise sogar gut. Ich mache mich kleiner als nötig wäre…
Also – 2016 ein wenig mehr Selbstsicherheit, ein wenig mehr Selbstvertrauen – dann klappt auch alles andere…
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