Ich bin ein Jeansmädchen durch und durch. Punkt.
So oft ich andere Mädels in ihren Plisseröcken, den Culottes und Kleidern hinterhergucke, weil mir das durchaus gefällt, so oft gefällt mir das alles an mir nur wenig.In Culottes wirkt mein Po noch größer als er eh schon ist, Plisseröckchen sind zu mädchenhaft, als das dann an mir gut aussehen würde. Leggins sind kein adäquater Hosenersatz, und so könnte ich immer weiter und weiter machen. Ihr kennt das vielleicht, manchmal hat man einfach einen Knall.
Was hingegen immer, immer, immer funktioniert ist eine tolle Jeans. Darin fühle ich mich wohl, das betont was ich an mir mag und kaschiert im Bestfall das, was ich nicht ganz so herausragend finde. Eine gute Jeans hält bei mir gefühlt ewig, wenn man 5 Jahre als Ewigkeit bezeichnen kann – aber in der schnelllebigen Modebranche darf man das wohl so nennen.
Aber auch bei meinem Lieblingskleidungsstück gibts ein paar No-Gos:
Kennt ihr diese Jeansmarke mit diesen dicken fetten weißen oder bunten Nähten? Na pah, wer sich das ausgedacht hat, der sollte verhauen werden. Ich finde das so schrecklich hässlich, dass ich sowas am liebsten nie wieder sehen will.
Der Abstand zwischen Hosenboden und Bund darf ruhig größer als 10cm sein. Diese mega tief geschnittenen Jeans sind glücklicherweise nur noch selten zu bekommen, aber hin und wieder sieht man sie noch. Ich finde es höchst unattraktiv, wenn man sich als Frau hinhockt und dann der halbe Popo aus der Hose guckt.
Jeans im Used Look okay, find ich gut, hab ich schon viel Geld für ausgegeben, aber Jeans, die aus mehr Lock als Jeans bestehen – nun ja, mir gefällt das nicht, aber es scheint ja grade sehr beliebt zu sein. Ich wünsche den Mädels die das tragen im Winter angenehmes frieren 😀
Meine persönlichen Jeans Must-Haves
dunkle High Waste Jeans Dunkle Jeans funktionieren nicht nur als absolutes Alltagsstück, sie können richtig kombiniert, mit Heels und einem chicen Oberteil richtig edel wirken. Je dunkler die jeans dabei ist, umso besser gefällt es mir persönlich. Hier gehört dann auch kein used oder destroyed Look hin, hier bleibts ganz klassisch und zur Freude der Oma, die sonst immer fragt, wie ich meine Jeans schon wieder so kaputt bekommen hab.
Super Skinny Jeans
Mädels es wird Winter und damit Stiefelzeit. Und auch wenn ich nie Probleme mit zu dicken Waden und am Schaft zu schmal geschnittenen Stiefeln habe, wenn man versucht eine Bootcutjeans in Stiefel zu stopfen wirds eher eng. Und schön aussehen tut es auch nicht wenn man am Stiefel einen Jeansknubbel hat. Deswegen brauche ich unbedingt eine richtig tolle Skinny Jeans, ihr kennt die Jeans, bei denen man sich anstrengen muss überhaupt den Fuß durch zu bekommen oder? Genau das sind die richtigen “Stiefeljeans”.
Boot Cut Jeans Ich werde meine erste Boot-Cut-Jeans im Leben nicht vergessen, orange mit rotem Blumemuster – hach war die schrecklich schön. Da bin ich natürlich heute etwas weiter. Wenns um Bootcut Jeans geht mag ich eher unauffällige Farbgebungen und Understatement was Details betrifft. dann mann man es nachher umso mehr bei Accesoires und Oberteil krachen lassen. So ein bisschen 70s Style ist doch hin und wieder ganz nett.
Straight Cut Jeans with Details
Eine eigentlich langweilig geschnittene Jeans, aber aufgepeppt mit Farbklecksen, kleinen Rissen, Unebenheiten, Knitterfalten, abgestrahlt mit Sand oder gewaschen mit Steinen. Es gibt unzählige Wege um eine Jeans zu veredeln (die Oma würde bei dieser Wortwahl wieder schimpfen) und aus einem Massenprodukt doch irgendwie ein Unikat zu machen. Und auch wenn man für solche Jeans oft weitaus tiefer in die Tasche greifen muss, als für andere Modelle, so lohnt sich die Investition immer. Lässig kombiniert mit Sneakern und einem sportlichen Pulli oder mit Bluse und Heels, eine Destroyed Jeans ist absolut wandelbar und gehört damit in jeden Schrank.
Ich habe wirklich einen gewaltigen Jeansstapel im Schrank – nicht jede ist ein Must-Have, aber hat doch absolut ihre Berechtigung. Jeans sind auch das Kleidungsstück, das bei mir wirklich teuer sein darf, ich meckere weder bei 50€ noch bei 250€ – wenns die perfekte Jeans ist, ist es das allemal wert, denn eine Jeans habe ich im Vergleich zu anderen Klamotten wirklich ewig. Außerdem bin ich bei Jeans wirklich experimentierfreudig, egal ob neue Schnittformen oder ein neuer Laden, in dem man sonst nie war.
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